Das RAKU ist vor jeder technischen Betrachtung eine Geisteshaltung. Es besteht darin, mehr oder weniger kontrollierte `Vorfälle´ zu erzeugen. Jedes Stück trägt eine Zustimmung oder Ablehnung dieses Geschehens in sich. Raku fordert uns heraus, zulassen oder eingreifen zu können. Es konfrontiert uns mit uns selbst, ohne Gefälligkeit; es verlangt Strenge und Phantasie, Geschicklichkeit und Improvisation, Zartheit und Gewalt. Vielleicht fesselt uns Raku so sehr, weil es sich aus all den Widersprüchen nährt, die den Reichtum seines und unseres Wesens ausmachen.
C.Fabre, Frankreich